surech.ch – Homepage von Stefan Urech

Praktizierender Zyniker und Freidenker

10. November 2014
von surech
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NextCarWash: Die Architektur

Letzten Samstag habe ich meine neue Webseite NextCarWash zur Suche von Autowaschanlagen vorgestellt. In den nächsten paar Beiträgen möchte ich euch einen Blick hinter die Kulissen gewähren und auf einige technische Details eingehen.

Heute stelle ich euch die Architektur der ganzen Anwendung vor. Kurz: Wir haben es mit einer Single-Page-Anwendung zu tun, welche per REST mit einem JEEBackend kommuniziert.
Komponenten-Diagramm
Bitte entschuldigt die traurige Grafik, aber ausser Visio hatte ich gerade nichts schlaues zur Hand…
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9. November 2014
von surech
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NextCarWash: Alle Autowaschanlagen in deiner Umgebung

Im Internet findet man heute fast alles. Google findet Webseiten, Local sucht Adressen oder Toppreise liefert die günstigsten Anbietern für allerhand Produkte.
Was man aber erstaunlicherweise nicht findet, ist die nächste Autowaschanlage. Die nächste Tankstelle? Kein Problem. Aber wo man seinen Wagen waschen kann: keine Chance. Etwas, war mich nervt seit ich in Bern wohne.

Also habe ich mich vor einiger Zeit ans programmieren gemacht und darf jetzt stolz vorstellen:
http://www.nextcarwash.ch

Die Seite zeigt auf einer Karte die Waschanlagen an. Der Benutzer kann diese anschauen, bearbeiten oder einen Kommentar angeben. Aber das wichtigste: Jeder kann selbst seine Lieblingsanlage erfassen, sollte sie den noch nicht drauf sein.

Heute sind wir je länger je mehr mobil unterwegs. Entsprechend kann die Seite sowohl auf dem Computer, dem Tablet oder dem Smartphone perfekt verwendet werden:

NextCarWas Responsive Design

NextCarWas Responsive Design

Ich hoffe auf rege Beteiligung und viele Gäste! Feedback nehme ich jederzeit gerne entgegen, sowohl positives wie auch kritisches.

1. September 2014
von surech
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Route des Grandes Alpes

Kurz bevor sich der Sommer vollends verabschiedet, habe ich die letzten warmen Tage für eine ausgiebige Pässefahrt genutzt. Und was für eine! Zusammen mit meinem Vater nahm ich mich der legendären Route des Grandes Alpes an. Diese beginnt am Genfersee und führt direkt gen Süden ans Mittelmeer. Das Resultat waren (mindestens) 10 Pässe, einer schöner als der andere. Aber schaut selbst:

Die Strecke legten wir innerhalb von zwei Tagen zurück. Dies war recht sportlich, ein oder zwei zusätzliche Tage hätten nicht geschadet. Denn die Natur ist wirklich spektakulär und hätte des öfteren zu einer Wanderung abseits der Passstrasse eingeladen. Übernachtet haben wir im Wintersportort Valloire. Der zweite Tag begann dann auch mit meinem persönlichen Highlight der ganzen Tour: der Col du Galibier. Die Strasse bietet einfach alles, was das Herz eines sportlichen Fahrer begehrt. Unglaublich. Und dank der frühen Morgenstunde hatten wir die komplette Strecke bis auf die Passhöhe auf 2645 MüM praktisch für uns alleine. Dazu die atemberaubende Umgebung. Perfekt.

 

22. Juli 2014
von surech
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Ich komme auf Google Streetview! Vielleicht.

Letzten Freitag fuhr ich mit dem Auto nach Grindelwald. Nach Zweilütschinen entschied ich mich aber spontan, einen Abstecher nach Isenfluh zu machen. Beim Hochfahren hat es mir besonders die Akustik des langen Kehrtunnels angetan. Bei der Rückfahrt durch selbiges musste ich unmittelbar nach dem Ausgang kurz anhalten, weil ein paar Autos die Strasse versperrten. Als Gentlemen fahre ich ein paar Meter rückwärts an eine breite Stelle der Strasse um das entgegenkommende Fahrzeug passieren zu lassen. Und was kommt mir da entgegen? Ein Google Streetview Auto! Diese sind dieser Tage ja bekanntlich unterwegs, um die Schweiz mit neuen Bildern zu versorgen. Leider kommt der Endkunde erst nächstes Jahr in Genuss der aktuellen Aufnahmen. Die ganze Nachbearbeitung braucht offensichtlich ihre Zeit. Damit aber mein Treffen beziehungsweise der Ort, wo dieses stattgefunden hat, nicht in Vergessenheit gerät, nagle ich den hier für die Nachwelt fest:


Streetview Sichtung auf einer größeren Karte anzeigen

Eine kleine Einschränkung gibt es dann doch noch: Isenfluh ist ausschliesslich über diese eine Strasse zu erreichen. Und genau wie ich muss das Streetview-Auto auch wieder die gleiche Strecke zurückfahren. Es besteht also das Risiko, dass Google die Photos der Talfahrt verwendet, worauf ich dann nicht drauf wäre. Schauen wir mal.

21. Juli 2014
von surech
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Roadtrip Südengland

Inzwischen sind auch schon wieder vier Wochen ins Land gezogen, seit ich von meinem Roadtrip nach Südengland zurück kam. Also höchste Zeit, das Erlebte hier für die Nachwelt festzuhalten.

Eine Reise ins schöne England stand schon lange auf meiner Todo-Liste. Diesen Sommer war es endlich zuweit und zusammen mit Michu packten ich mein Auto und fuhr in den Norden. Hier die Karte mit der zurückgelegte Strecke:


Roadtrip Südengland 2014 auf einer größeren Karte anzeigen

Alles in allem waren wir vierzehn Tage unterwegs. Statt eines ausführlichen Reiseberichtes (den sowieso niemand liest), möchte ich ein paar Highlights der Reise herauspicken:

  • Die erste Station befand sich noch auf europäischem Festland, nämlich im belgischen Brügge. Eine wunderschöne Stadt mit historischem Kern, typisch belgischen Häusern, verträumte Kanäle und beeindruckende Kirchen. Und natürlich mehrere Schokoladen-Läden und Waffelstände. Hier erlebt man Belgien pur.
  • Alle Eisenbahn-Freunde kommen in England auf ihre Kosten. Um 1970 beschloss die Regierung, viele unrentable Nebenstrecken zu schliessen. Diese wurden später von Freiwilligen wieder in Betrieb genommen und werden noch heute mit historischem Rollmaterial befahren. Man sieht also regelmässig mal eine Dampflok durchs Land fahren. Ein spezielles Highlight fanden wir in New Romney vor: Die Romney, Hythe and Dymchurch Railway ist die Bahn mit der schmalsten Spur, die öffentlich zugänglich ist!
  • Bekanntlich bin ich nicht der grosse Kirchengänger. Aber die Kathedrale in Salisbury haut einem wirklich um. Abends im weichen Licht der untergehenden Sonne stellt dieses Gebäude eine wahrlich beeindruckende Erscheinung dar. Erst später fanden wir heraus, das wir da den höchsten Kirchenturm Englands vor uns hatten.
  • Stonehenge, zweifellos das Touristen-Ziel. Trotzdem gibt es hier auch positives zu vermelden: Die früher unmittelbar neben den Steinen durchführende Strasse und der zugehörige Parkplatz wird komplett zurückgebaut. Der neue Eingang befindet sich zwei Kilometer entfernt und gibt dem Monument wieder etwas Würde zurück.
  • In der Stadt Bath gibt es jeden Vormittag kostenlose Führungen. Diese sind sehr empfehlenswert, sonst kann man die Faszination dieser Stadt gar nicht richtig erfassen.
  • Die The Lost Gardens of Heligan sind eine riesige Gartenanlage. In deren Mitte glaubt man sich viel südlicher, in einem weit entfernten Urwald.
  • Der Dartmoor Nationalpark lädt zu ausgedehnten Wanderungen ein. Auf den Wiesen zwischen sanften Hügeln weiden freilebende Pferde, dazwischen ziehen märchenhafte Flüsse vorbei und in den Wäldern fällt das Wasser
  • Ganz grundsätzlich lohnt es sich, die Wanderschuhe einzupacken. An den Küsten gibt es viele gut unterhaltene Wanderwege, die wir sehr gerne beschritten. Die Isle of Wight kann so komplett umlaufen werden.
  • Wir haben stehts erstaunlich gut und günstig gegessen. Auch die süsse Küche ist sehr zu empfehlen!
  • Mit einem links gesteuerten Auto auf der „falschen“ Stassenseite zu fahren, war glücklicherweise kein Problem. Zweimal gab es eine heikle Situation, welche aber beides mal ohne Probleme ausging.

Zum Schluss verweise ich euch gerne auf das Photoalbum zur Reise!

11. Mai 2014
von surech
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Sport und Gott

Gestern war ein äusserst ereignisreicher Tag, über den es sich zu schreiben lohnt! Aber der Reihe nach:

GP Bern

Nachdem ich letztes Jahr aufgrund ungünstiger Terminplanung nicht antreten konnte, stand ich gestern wieder an der Startlinie der GP Bern. Zwar auch dieses mal „nur“ am Bären GP (4.7 km), aber mitmachen ist ja bekanntlich alles. Das Wetter war perfekt, die Stimmung wie gewohnt super. Und das Rennen konnte ich mit einer persönlichen Bestleistung abschliessen. Hier meine Resultate der letzten Jahre:

Leben Live

Für gestern Abend wurde ich zu einem Gottesdienst im Rahmen von Leben Live eingeladen. Als überzeugter Atheist ist es schon eine Weile her, als ich letztes mal eine Kirche betrat. Bekanntlich beklagen ja gerade die klassischen Institutionen über zunehmen Besucherschwund. Entsprechend erwartete eine recht übersichtliche Runde. Aber weit gefehlt!

Leben Live

Leben Live

Die Veranstaltung wurde von den zwanzig (Frei-)Kirchen auf dem Raum Thun organisiert und konnte unglaubliche 2000 Personen anziehen! Für mich als aussenstehenden war es eine doch sehr interessante Erfahrung. Man hat nicht jeden Tag die Möglichkeit, unter so vielen gläubigen Christen zu weilen. Über die Form und den Inhalt habe ich eine sehr dezidierte Meinung, welche ich aber lieber im persönlichen Gespräch als hier öffentlich im Internet kund tun möchte.

Anschliessend an den offiziellen Teil durfte ich eine engagierte Diskussion mit meinem Gastgeber führen. Wir hatten ein sehr offenes Gespräch und schenkten uns beide nicht viel. Das Problem am Glauben ist eben der Glaube. Und gegen den kommt man mit rationalen Argumenten nur schwer an.

Und dann war da noch…

…eine Steuererklärung, die endlich ausgefüllt wurde. Meine Schwierigkeiten, mit dem Auto an einem GP-Tag das Marzili-Quartier zu verlassen. Und viele Erkenntnisse beim Deployment auf Wildfly mit Maven. Was für ein Tag!

23. März 2014
von surech
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Swiss precision

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1. Januar 2014
von surech
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Zu Hilf! Virtueller Server mieten

In ferner Vergangenheit (2012) hatte ich einen virtuellen Server bei der luzernischen Firma Dynamic Net gemietet. Für knapp 30 Schweizer Franken erhielt ich ein CentOS mit vier Gigabyte Arbeitsspeicher sowie 128 GB festem Speicher. Im letzten Jahr wurde mein Anbieter von Hosteurope übernommen, was mich nicht weiter störte.
In den letzten paar Wochen wollte ich auf meinem Server ein paar ordentliche Buildtools installieren. Was prompt dazu führte, dass ich zuwenig Arbeitsspeicher hatte und eigentlich gar nichts mehr funktionierte. Dass das Linux aus technischen Gründen keine Swap-Partition hatte, war auch nicht gerade hilfreich.
Auf Grund der Firmenübernahme ist es Hosteurope nicht möglich, ein Upgrade auf meinen „alten“ Vertrag zu machen. Wenn ich mehr Arbeitsspeicher will, bleibt mich als nichts anders übrig, als meinen alten Vertrag zu künden und einen neuen Server zu mieten. Und komplett neu aufzusetzen. Ich fluchte leise in mich hinein und machte mich auf dem Internet auf die Suche nach Alternativen.

Meine Anforderungen sind schnell erzählt:

  • 8 GB RAM
  • 100 GB Festspeicher, oder mehr
  • tägliches Backup
  • CentOS als Betriebssystem

Nett wäre, wenn ich in Zukunft dynamisch mehr Arbeits- und Festspeicher hinzukaufen könnte. Auch würde ich es begrüssen, wenn der Server in der Schweiz stehen würde.
Mit diesen Anforderungen habe ich gestern Stunden im Internet verbracht und zahlreiche Anbieter verglichen. Und das Resultat war ernüchternd. Sobald man eine Angebot mit acht Gigabyte-Speicher wählt, zahlt man sofort dreistellige Summen. Metanet und Nine gehören mit knapp hundert Franken noch zu den günstigen.
Am Schluss landete ich wieder bei Hosteurope. Hier erhalte ich für 59.– schon einen Root-Server mit sagenhaften 24 Gigabyte Arbeitsspeicher.

Nun meine Frage in die Runde: Gibt es neben Hosteurope wirklich keinen lokalen Anbieter, welcher mir ein nur annähernd konkurrenzfähiges Angebot unterbieten kann?

29. Juni 2013
von surech
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Pässefahrt 2013

Diese Woche durfte ich mit meinem Vater eine ausgedehnte Pässefahrt unter die Räder nehmen. Dabei besuchten wir Lichtenstein, Österreich und Italien:

Pässefahrt 2013 auf einer größeren Karte anzeigen
Alles in allem befuhren wir in sieben Tagen 26 Pässe und legten gut 1600 Kilometer zurück. Leider lies das Wetter streckenweise zu wünschen übrig. Trotzdem hatten wir meist trockene Strassen und konnten die Passstrassen in zügigem Tempo befahren. Hier einige Highlights unserer Reise:

  • In Österreich wollten wir eigentlich über die Bielerhöhe fahren, welche aber noch Wintersperre hatte. Deshalb verschlug es uns ins nahe Lech. Während dort im Winter der Bär tanzt, ist es im Sommer recht ruhig. Dafür kosten die Hotels auch nur einen Bruchteil des Preises in der Hochsaison. Wir waren im gemütlichen Goldener Berg mit grosszügiger Wellness-Anlage und guten Essen. Wäre das Wetter besser gewesen könnte ich hier noch die grosse Terrasse mit Aussicht übers ganze Tal loben. Leider hat es geregnet und wir mussten drinnen bleiben.
  • Nach dem bekannten Skigebiet Sölden folgte das Timmersjoch. Hier wurden wir vom eisigen Wind und Schneefall empfangen. Nicht das, was man Ende Juni erwartet. Dahinter folgten menschenleere, unberührte Täler. Und ein sportlicher Porsche. Aber das ist eine andere Geschichte…
  • In Italien übernachteten wir gleich zweimal in Meran. Das Städtchen hat eine wunderbare Innenstadt mit schönen Lauben und vielen Läden, die zum Einkaufen einladen. Durchs Zentrum fliesst ein ordentlicher Bergbach und die ganze Stadt ist mit vielen Bäumen und Blumen sehr grün. Meran ist wirklich eine Reise wert.
  • Rund um Meran hat er gleich mehrere tolle Pässe. Speziell hervorheben möchte ich das Penser Joch. Ab Bozen legt man fast 2000 Höhenmeter bis auf den Pass zurück. Das alles über gute Strasse durch schöne Landschaften und zumindest bei uns mit wenig Verkehr. Das macht Spass!
  • Das Stilfserjoch, Mekka aller Töff- und Velofahrer. Auch ich freute mich darauf, in den 48 Kurven ordentlich Gummi liegen zu lassen. Leider mussten wir feststellen, dass es noch das Amateur-Velorennen Tour Transalp gibt. Daran nehmen unglaubliche 1300 Velofahrer teil! Und die wollten ebenfalls alle aufs Stilfserjoch. Und wir mit unseren Autos mittendrin. Auch eine interessante Erfahrung.
  • Die Schweiz bleibt einfach das Land mit den besten Pässen! Am Donnerstag befuhren wir innerhalb eines Tages sieben Pässe. Einer besser als der andere. Was will man mehr?

27. Mai 2013
von surech
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Wingsuit Proximity Flying

Das ist mit Abstand das beeindruckenste, unglaublichste, wahnsinnigste Video, dass ich je gesehen habe. Ich beneide diese Herren, das Gefühl muss wahrlich unbeschreiblich sein.

Das ganze ist eine extreme Form des BASE-Jumpings und nennt sich proximity flying.