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Praktizierender Zyniker und Freidenker

Wahlen 11: Listen des Grauens

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Bei den meisten sollten inzwischen die Unterlagen für die Wahl in zwei Wochen angekommen sein. Neben den offiziellen Dokumenten enthält das Couvert ein dickes Bündel an Propaganda-Material. Darin versuchen die verschiedenen Parteien und politischen Gruppierungen, sich ins beste Licht zu rücken. Dieses Konzept haben aber scheinbar nicht alle Teilnehmer ganz verstanden. Hier die fünf schlimmsten Flyer, die im Kanton Bern beigelegt wurden:

Die Kommunisten
Sieht mehr nach einem Flyer für den Antifaschistischen Abendspaziergang aus:



Tatsächlich handelt es sich um die linke PDA. Nun gut, dann schauen wir mal, was für Kandidaten diese Partei aufstellt:

Wie soll sich jemand aus diesem Pixelsturm eine wählbare Person heraussuchen? Zudem fehlen jegliche zusätzlichen Angaben zu den Gesichtern. Keine Alter, kein Beruf, nichts. Passt aber irgendwie zum Kommunismus.

Der Gerechte
Es ist zugegeben ein bisschen abgedroschen, auf Ricardo Lumengo rumzuhacken. Trotzdem entbehrt es nicht einer gewissen Ironie, wenn gerade er für „mehr Gerechtigkeit“ wirbt:

Die Frau
Zu diesem Slogan muss man nicht mehr viele Worte verlieren. Passt aber zu Jimmy Hofer.

Die Schwarzen
Für wen steht wohl dieser Flyer? Der schwarze Block? PNOS?


Nein, es sind die jungen Grünen und die junge Alternative! Komplett in Schwarz! Vermutlich lag der Farbdruck im Wahlbudget nicht mehr drin. Aber wenn man den Prospekt aufklappt geht es noch schlimmer weiter:

Da kommen wir Begriffe wie konservativ, ewig gestrig und langweilig in den Sinn. Aber sicher nicht jung und grün.

Die Alternativen
Der Horror für jeden Epileptiker:


Eine hypnotisierende Spirale im Hintergrund. Vier verschiedene schreiende Farben, fünf verschiedene Schriftarten. Was hat der Designer der grünen Alternative nur für Drogen konsumiert?
Auf der Rückseite werden die zwölf Kandidaten kurz mit Bildern vorgestellt. Keines der Photos ist besonders gelungen, dass von Regula Fischer schiesst allerdings den Vogel ab:

Wer es nicht mal schafft, ein vernünftiges Photos bereit zu stellen, hat aus meiner Sicht auch nichts im Nationalrat verloren.

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